Jedes Jahr aufs Neue: Gerade trauert man noch dem Sommerurlaub hinterher – da fragen die ersten nach den Silvesterplänen und fangen an, Weihnachtsplätzchen zu backen.
Ich muss sagen, ich bin noch gar nicht in Winter- oder
Vorweihnachtsstimmung. Irgendwie habe ich die letzten Monate verpasst, die sind
heimlich an mir vorbeigeschlüpft. Aber ich merke durchaus, dass es schlagartig
kalt geworden ist, was für mich, die ich fast das gesamte Jahr hindurch friere,
die Lebensqualität ganz stark einschränkt. Und dann kann ich mich die meiste Zeit
nicht mal angemessen einkuscheln, weil es im Unternehmen doch etwas unseriös
wirkt, im 12-Schichten-Kapuzen-Fellweste-Zwiebellook zu erscheinen… es ist
schrecklich.
Jedenfalls dachte ich mir, dann muss ich mir eben warme
Gedanken machen, woraus diese Collage entstand.
Mit die göttlichste Erfindung der Menschheit ist für mich
tatsächlich das Feuer. Also natürlich auch in seiner grundlegenden Form,
logisch, ohne die würden wir nicht existieren; ich meinte jetzt tatsächlich das
heimische Feuer – den Ofen. Leider habe ich keinen in meiner eigenen Wohnung,
dafür aber im Elternhaus. Und man kriegt mich kaum mehr von ihm weg, wenn ich
mal davor sitze.
Schön ist antürlich auch Licht an sich, ob in Form von Kerzen, Lichterketten, ganz egal.
Dann also, da alle Widerstände sowieso umsonst sind: auf in die Vorweihnachtszeit! Sie hat
glücklicherweise so viele schöne Sachen zu bieten (ich träume von Glühwein,
Plätzchen, Weihnachtslichterketten, kuschligen Abenden auf der Couch, …), dass
ich manchmal, für eine klitzekleine Sekunde, die Kälte und Dunkelheit verdrängen kann.
xx Anina
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